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Wie funktioniert eine Wärmepumpe im Winter?

Bis zum nächsten Winter ist es nicht mehr lange und die Energiepreise erklimmen derzeit immer wieder neue Höhen. Aus diesem Grund fördert Deutschland den Einsatz von erneuerbaren Energien und Technologien, auch um zur kalten Jahreszeit damit zu heizen. Eine davon ist die Wärmepumpe – doch wie genau funktioniert diese eigentlich im Winter?

Wir erklären Ihnen alles zum Thema Wärmepumpe im Winter und was Sie vor einem möglichen Kauf wissen müssen. So treffen Sie ganz sicher die richtige Entscheidung für Ihr Zuhause.

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So funktioniert eine Wärmepumpe (im Winter)

Es gibt drei Arten von Wärmepumpen, die Ihre Energie aus verschiedenen Quellen beziehen können. Die Energie kann dabei aus der Luft, der Erde oder dem Grundwasser kommen, und alle drei Arten haben ihre ganz eigenen Vor- und Nachteile. Im Grunde genommen funktionieren Sie aber alle auf die gleiche Weise:

  1. Die Pumpe entzieht der Umwelt Energie und der Verdampfer nutzt diese, um das Kältemittel zu verdampfen. Das funktioniert sogar bei Minusgraden.
  2. Der Kompressor verdichtet den Dampf, dabei erhöht sich der Druck und somit die Temperatur des Kältemittels. Hier kommt noch Strom zum Einsatz, um den Kompressor zu betreiben.
  3. Der Kondensator verflüssigt den warmen Dampf und gibt die Wärme an das Heizungswasser ab, mit dem das eigene Zuhause geheizt wird.
  4. Das Kältemittel geht in seine ursprüngliche Form zurück und der Prozess beginnt von Neuem.
Merke: Das Prinzip, mit dem eine Wärmepumpe arbeitet, beschreibt man oft auch als „umgekehrter Kühlschrank“. Ein Kühlschrank entzieht seinem Innenraum die Wärme und leitet diese nach außen. Die Wärmepumpe macht jedoch genau das Gegenteil: Sie entzieht der Umwelt die Wärme und leitet diese nach innen.
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Wie funktioniert eine Luft-Wasser-Wärmepumpe im Winter?

Die Luftwärmepumpe funktioniert im Winter genauso wie oben beschrieben. Sie nutzt die Energie aus der Luft, um das Wasser zu erwärmen, das man für Heizkörper oder im Badezimmer nutzen kann. Damit kann man die ganze Warmwasserversorgung im Haus gänzlich abdecken, sogar im kalten Winter bei Minusgraden.

Es gibt auch Luft-Luft-Wärmepumpen, die ähnlich wie Klimaanlagen mit Heizfunktion arbeiten, aber heutzutage eher selten Einsatz finden. Luftwärmepumpen sind am einfachsten zu installieren, arbeiten aber etwas weniger effizient als Wasser- und Erdwärmepumpen.

Wie funktioniert eine Erde-Wasser-Wärmepumpe im Winter?

Sie entzieht dem Erdreich die Energie und nutzt diese, um das Wasser zu erwärmen. Dabei gibt es zwei unterschiedliche Methoden, wie sie Energie gewinnen kann. Entweder man installiert Erdkollektoren ein paar Meter unter der Erde, die aber viel Fläche benötigen. Oder es erfolgt eine bis zu 100 Meter tiefe Bohrung für sogenannte Erdsonden.

Erdsonden brauchen zwar eine Genehmigung, arbeiten aber im Winter sehr effizient und zuverlässig. Das liegt daran, dass bereits ab 10 Meter Tiefe die Erde das ganze Jahr über eine konstante Temperatur hält. Man bezeichnet diese Wärmepumpe auch als Sole-Wasser-Wärmepumpe und sie arbeitet etwas effizienter als eine reine Luftwärmepumpe im Winter.

Wie funktioniert eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe im Winter?

Die Wasser-Wasser-Wärmepumpe bezieht ihre Energie aus dem Grundwasser und arbeitet dabei am effizientesten unter allen drei Wärmepumpen. Aber sie hat dafür auch die höchsten Anforderungen in Sachen Installation. Man braucht eine Genehmigung, das Grundwasser muss in ausreichender Menge vorhanden sein und die Qualität muss stimmen (nicht zu hoher Eisen- oder Mangan-Gehalt).

Sind alle Anforderung erfüllt, bohrt man im Abstand von 15 Metern zwei Brunnen, mit der die Wasser-Wasser-Wärmepumpe im Winter das Grundwasser zirkulieren kann. Diese zwei Brunnen nennt man Schluck-und Sickerbrunnen.

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Mindestabstand des Außengerätes von der Grundstücksgrenze

Zudem gibt es auch Vorschriften darüber, wie weit das Außengerät von der Grundstücksgrenze entfernt sein muss. Dieser Abstand muss mindestens 3 Meter betragen. Kann dieser Abstand nicht eingehalten werden, so kann der Nachbar Sie zum Rückbau Ihrer Klimatechnik verklagen.

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Braucht man eine Baugenehmigung für eine Klimaanlage?

Nein. Auch wenn die Auflagen in Bezug auf den Abstand zum Nachbargrundstück und den Vorgaben in Bezug auf die Lärmbelästigung relativ streng sind, ist für die Klimaanlagenerrichtung in Deutschland keine Baugenehmigung erforderlich. Wichtig ist nur, das friedliche Miteinander in der Nachbarschaft nicht zu gefährden.

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Wird das Haus im kalten Winter auch wirklich warm?

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Alle Wärmepumpen können das Haus im Winter kuschelig warm halten. Denn die Anlage gewinnt sogar bei niedrigen Temperaturen im Minusbereich genug Energie, um das Kältemittel verdampfen zu können. Sollte es dennoch mal besonders kalt sein, hat jede Wärmepumpe einen Heizstab, der sich automatisch einschaltet, wenn es mal nicht gelingen sollte, das Wasser ausreichend zu erwärmen.

Diesen Heizstab brauchen in der Regel nur Luftwärmepumpen, aber sogar in Wasser- und Erdwärmepumpen wird oft einer verbaut. Selbst wenn der Heizstab sich kurz hinzuschaltet, arbeitet die Anlage immer noch hocheffizient und braucht sehr wenig Strom gemessen an der Heizleistung. Der zusätzliche Energiebedarf des Heizstabes beläuft sich in der Regel nämlich auf weniger als 5%.

Haben Sie irgendwelche Fragen? Wenden Sie sich an einen Experten.

Bei Klimando die richtige Wärmepumpe für den Winter finden

Unsere Experten beraten Sie vor dem Kauf und der Installation zur richtigen Wärmepumpe für Ihre ganz eigenen Bedürfnisse. Jedes Haus unterscheidet sich nämlich bei den Rahmenbedingungen und eine Wärmepumpe arbeitet nur dann effizient, wenn Sie auf diese perfekt abgestimmt ist. So profitieren Sie von niedrigen Energie- und Stromkosten und schonen dabei noch die Umwelt.

Klimando bietet Ihnen effiziente Wärmepumpen aller beliebten Hersteller und begleitet Sie bei der Lieferung, Montage und Wartung. Bei uns erhalten Sie alle Leistungen zum Thema Wärmepumpe direkt aus einer Hand und müssen sich nicht mit mehreren Anbietern herumschlagen.

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