Besonders in der kalten Jahreszeit ist es extrem wichtig, in der Wohnung stets eine Mindesttemperatur zu halten. Das ist nicht nur gut für das eigene Wohlempfinden, sondern hilft dabei, langfristig der Bildung von Schimmel entgegenzuwirken.
Aus diesem Grund gibt es auch gesetzliche Vorschriften, die Vermieter zu erfüllen haben, damit ein Mindestmaß an Wärme im Winter gewährleistet werden kann. Wir erklären im folgenden Artikel, auf welche Temperatur in welchem Raum Sie achten sollten und wie Sie sicherstellen, dass es stets ausreichend warm ist.
JETZT KONTAKTIERENWie anfangs erwähnt, ist eine bestimmte Temperatur wichtig für unser Wohlempfinden. So liegt die optimale Schlaftemperatur nicht von ungefähr für die meisten bei 15 bis 20 Grad. Tagsüber sollte es hingegen sogar noch etwas wärmer sein, damit wir uns im Zimmer wohlfühlen, ohne zu frieren. Generell gilt die Regel, dass die Mindesttemperatur in der Wohnung niemals 14 Grad unterschreiten sollte.
Das hilft auch, im Winter der Bildung von Schimmel vorzubeugen. Besonders dann kann es aufgrund der Dämmung und fehlender Luftzirkulation schnell feucht und kühl in der Wohnung werden. Solche Bedingungen sind nicht nur unangenehm für die Bewohner, sondern auch optimal für Schimmel. Deswegen ist das der zweite wichtige Grund, um stets eine Mindesttemperatur in der Wohnung zu gewährleisten.
Die empfohlene Raumtemperatur kann sich je nach Zimmer jedoch unterscheiden. So muss es in feuchteren Räumen in der Regel etwas wärmer sein, damit Schimmel keine Chance hat. In solchen Fällen kann es auch teilweise Sinn machen, die Luft zu entfeuchten, um 40 bis 60 Prozent Luftfeuchtigkeit zu erreichen.
Klimaanlage wählenRaum | Mindesttemperatur | Empfohlene Temperatur |
Wohnzimmer/ Kinderzimmer (tags) |
14 Grad | 20 Grad |
Schlafzimmer/ Kinderzimmer (nachts) |
14 Grad | 18 Grad |
Küche | 14 Grad | 18 Grad |
Badezimmer | 14 Grad | 23 Grad |
Nachts braucht man im Wohnzimmer, Küche und Bad nicht die empfohlene Temperatur und es kann auch etwas kühler sein, um Heizkosten zu sparen. Die Mindesttemperatur sollte man jedoch auch nachts nicht unterschreiten.
Zudem gibt es auch Vorschriften darüber, wie weit das Außengerät von der Grundstücksgrenze entfernt sein muss. Dieser Abstand muss mindestens 3 Meter betragen. Kann dieser Abstand nicht eingehalten werden, so kann der Nachbar Sie zum Rückbau Ihrer Klimatechnik verklagen.
Nein. Auch wenn die Auflagen in Bezug auf den Abstand zum Nachbargrundstück und den Vorgaben in Bezug auf die Lärmbelästigung relativ streng sind, ist für die Klimaanlagenerrichtung in Deutschland keine Baugenehmigung erforderlich. Wichtig ist nur, das friedliche Miteinander in der Nachbarschaft nicht zu gefährden.
Selbst das Gesetz schreibt eine Mindesttemperatur in der Wohnung vor, die erreicht werden muss. So beträgt die gesetzliche Mindesttemperatur während der üblichen Heizperiode vom 1. Oktober bis zum 30. April zwischen 20 bis 22 Grad am Tag und 18 Grad in der Nacht. Können diese Temperaturen in der Wohnung nicht erreicht werden, kann somit ein Mangel vorliegen, der durch den Vermieter zu beheben ist. Sonst kann der Mieter in manchen Fällen sogar die Miete mindern.
Abweichend von der üblichen Heizperiode muss der Vermieter auch bei kühleren Tagen ein Heizen ermöglichen. Lag die Außentemperatur drei Tage in Folge bei unter 12 Grad, dann kann das ein Grund sein, um die Zentralheizung auch im Sommer außerhalb der Heizperiode anzustellen. Entscheidend ist hierbei immer, dass man 20 bis 22 Grad im Raum erreichen kann, wenn der Mieter es denn so möchte.
Im Winter ist es in den meisten Wohnungen und Häusern recht einfach, eine bestimmte Temperatur durch Heizen zu erreichen. Selbst ältere Wohnungen sind mittlerweile ausreichend gut gedämmt und lassen sich somit problemlos gut genug erwärmen. Viel wichtiger in dieser Zeit ist es, die Wohnung richtig zu lüften.
Denn nur durch richtiges Lüften schafft man es, die stickige und feuchte Luft im Winter mit möglichst wenig Wärmeverlust auszutauschen. Die Fenster sollten nur ein paar Mal am Tag für wenige Minuten geöffnet werden, damit beim Lüften nicht zu viel Wärme entweicht. Dreimal am Tag für jeweils maximal 5 Minuten reicht in den meisten Fällen bereits aus. Bleiben die Fenster dennoch oft beschlagen und es bildet sich Wasser am Fensterrahmen?
Dann kann der Einsatz eines Luftentfeuchters Sinn ergeben, um die Luftfeuchtigkeit im Raum zu senken, ohne dabei Wärme abzugeben. Selbst viele Klimaanlagen können Ihnen dank spezieller Funktion helfen, im Winter den Raum kurzfristig schnell zu heizen und zu entfeuchten.
Klimando kann Ihnen dabei helfen, die Mindesttemperatur in Haus und Wohnung zu kontrollieren. So bieten wir als Experte rund um das Klima moderne Wärmepumpen an, die Ihr Haus im Winter effizient und umweltschonend heizen können. Klimaanlagen mit Heizfunktion können auch dabei helfen, kurze Kälteperioden zu überwinden, ohne dabei die Heizanlage anstellen zu müssen.
Zudem kann hohe Luftfeuchtigkeit in den eigenen Wänden im Winter zur Herausforderung werden. In manchen Fällen reicht Lüften schlichtweg nicht aus, um die Luft ausreichend zu entfeuchten. Hier bietet sich dann der Einsatz eines Luftentfeuchters an. Alle unsere modernen Lösungen können automatisch die gewünschte Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Raum gewährleisten.
Die Mindesttemperatur in der Wohnung ist wichtig für unser Wohlempfinden, aber auch um im Winter die Schimmelbildung zu verhindern. Deswegen sollte man stets darauf achten, eine angenehme Umgebung in Sachen Temperatur und Luftfeuchtigkeit zu schaffen.
Klimando kann Ihr Haus oder Ihre Wohnung mit modernen Lösungen ausstatten, die Ihnen dabei helfen, stets das beste Raumklima zu gewährleisten. Nehmen Sie jetzt Kontakt auf und lassen Sie sich ausgiebig von uns beraten.